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Träumer

Weg-Wort vom 12. Oktober 2020

Die Geschichte von Josef in der Bibel ist voller Dramatik und unerwarteter Wendungen. Man kann sie als Geschichte einer persönlichen Reifung verstehen.
Josef ist ein Träumer, und in seinen Träumen spielt er die Hauptrolle! Einmal sieht er sich und seine elf Brüder beim Garbenbinden. Seine Garbe steht in der Mitte, die seiner Brüder stellen sich um die seine und werfen sich vor ihr nieder. Das andere Mal sind es Sonne, Mond und elf Sterne – Vater, Mutter und Geschwister – die sich vor ihm verneigen.
Die Ablehnung der Brüder ist ihm mit solcher Egozentrik natürlich gewiss. Sie überfallen ihn und verkaufen ihn an Nomaden. Durch diese gelangt Josef nach Ägypten, wo er Sklave des Finanzvorstehers des Pharaos wird.
Dort fällt er durch seine Talente auf, wird zum Stellvertreter seines Besitzers – bis ihn ein neuer Rückschlag ereilt. Unter falschen Anschuldigungen kommt er ins Gefängnis. Und wieder wird er mit Träumen konfrontiert. Nun aber nicht mit den eigenen, grössenwahnsinnigen, sondern mit denen seiner Mitgefangenen, die er ihnen deutet.
Und dann träumt der Pharao und ist schwer verstört. Josef deutet auch dessen Träume: Höchste Gefahr droht! Sieben fruchtbare Jahre werden kommen, in denen das Land Vorräte anlegen muss, denn danach werden sieben Krisenjahre folgen, die die gesamte Welt in eine Hungersnot stossen. Dank Josef gelingt es, das Reich vor der Katastrophe zu bewahren.
Eine Reifungsgeschichte: Ein hochsensibler junger Mann, der bis in seine Träume hinein selbstbezogen ist, entwickelt sich durch Erschütterungen und Rückschläge zum Weisen, der seine Begabungen für andere einsetzen lernt. Am Ende sind es nicht mehr die eigenen Träume, um die er sich dreht, sondern die der Mitmenschen.

Abb.: Der Pharao träumt von den 7 fetten und mageren Jahren, Weltchronik des Rudolf von Ems, Böhmen (Prag), 14. Jh. Hochschul- und Landesbibliothek Fulda. Foto: https://commons.wikimedia.org

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