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Bauen und bewahren

Weg-Wort vom 2. Juli 2020

Gestern ging es im Weg-Wort «Ebenbild Gottes» um die biblische Aussage, dass der Mensch «nach dem Bild Gottes» geschaffen ist (Buch Genesis 1,26). Zur Zeit des Ersten oder Alten Testaments bedeutete das, Gottes Statthalter auf Erden zu sein. Es beinhaltete die Aufgabe, das Leben zu schützen, ein Miteinander möglichst aller Geschöpfe zu ermöglichen. Noah, der das Überleben der Tierwelt sichert, in dem er von jeder Art ein Paar in die Arche aufnimmt, kann als Ur- oder Vorbild dafür bezeichnet werden.
Besonders interessant finde ich dieses Konzept im Blick auf unser Verhältnis zur Natur. Die wird hier nicht einfach als gut verstanden, wie es in ökologischen Bewegungen heute manchmal geschieht. Die Natur braucht das eingreifende, ordnende Handeln des Menschen, was im biblischen Text – für uns Heutige missverständlich – als «herrschen» bezeichnet wird. In sich selbst ist Natur schön UND schrecklich, friedlich UND zerstörerisch, Lebensraum UND Katastrophenregion. Zum Menschsein gehört die Gabe und Aufgabe zu gestalten. Nichts anderes meint in der Schöpfungserzählung das Wort «herrschen».

Das zeigt sich z.B. schön im zweiten Kapitel des Buches Genesis, wo Gott für den Menschen einen Garten pflanzt, den dieser dann «bebauen und bewahren» soll (Genesis 2,15).
Mir gefällt diese Sichtweise: Es geht nicht um ein «Zurück zur Natur». Wir sind Mitschöpferinnen und Mitschaffer Gottes. Das Verändern, Gestalten, Bauen gehört zu uns. Nicht zuletzt KünstlerInnen und ArchitektInnen haben sich immer wieder als SchöpferInnen verstanden, die – in Anlehnung an göttliches Tun – Neues kreieren!

Foto: www.maxpixels.net/River-Bridge-London-The-Shard-2447797

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