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eine königliche Geschichte

Weg-Wort vom 17. Dezember 2019

Die Adventszeit ist auch die Zeit der Geschichten. Bei uns in der Familie war es üblich, dass wir jeweils am Abend die Kerzen am Adventskranz anzündeten, eine Geschichte erzählt erhielten und gemeinsam Lieder sangen. Es war ein adventliches Ritual, das wir Kinder liebten.

Hier also eine Geschichte, die sich zum Teilen mit Familie oder FreundInnen eignet, wenn drei Kerzen am Adventskranz brennen.

Es war einmal ein König. Er war ein guter König und sehr beliebt, weil er gerecht war und mit Liebe und Weisheit regierte. Als er alt geworden war, rief er seinen einzigen Sohn zu sich: „Mein Sohn, du musst bald das Land regieren“, sprach er zu ihm. „Geh vor meinem Tod in die weite Welt hinaus und suche das Brot des Glücks, das dir – wie mir als junger Mann – zeigt, wie du dein künftiges Königreich regieren sollst.“

Der Prinz stellte keine Fragen. Er vertraute dem Vater und machte sich auf den Weg. Überall suchte er nach dem Brot des Glücks. In allen Backstuben und auf den Strassen fragte er danach, doch niemand konnte ihm helfen, niemand konnte ihm ein Rezept geben, ja niemand wusste genau, wie es schmecken müsste, das Brot des Glücks.

Da begann der Prinz an seinem Auftrag zu zweifeln. Mit seinen Zweifeln und Ängsten, müde und hungrig sass er am Wegrand. Ein Kind kam vorbei mit einem kleinen Rucksack. Es bemerkte den müden traurigen Prinzen und sagte: „Du siehst müde und hungrig aus“, und kaum hatte es das gesagt, hielt es ihm auch schon ein Stück Brot hin. „Da nimm und iss“, sagte das Kind. „Mehr habe ich zwar nicht, aber das Wenige will ich gern mit dir teilen.“

Der Prinz nahm das Brot dankbar. Und da geschah es! Seine Zweifel, sein Kummer, seine Not und alles, was ihn traurig gemacht hatte, verschwand. Er sprang auf und rief: „Das ist es, das ist das Brot des Glücks. Wo hast du das her? Hast du noch mehr davon? Das ist das, was ich gesucht habe.“

Das Kind jedoch sagte: „Das ist nichts Besonderes, das ist das Brot, das mir meine Mutter mitgegeben hat. Das ist mein Znünibrot. Und ich sah dich und merkte, dass es dir nicht so gut geht, da habe ich mit dir geteilt, was ich habe.“

Jetzt verstand der Prinz seinen Auftrag. Er ging nach Hause. Sein Vater übergab ihm die Regierungsgeschäfte und er wurde ein guter König, wie sein Vater. Denn auch er hatte im geteilten Brot das Brot des Glücks gefunden.

Textquelle: Unbekannt Bild: Pixabay

 

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