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Gläubig – ungläubig

Als ich vor einiger Zeit mit einer Gruppe Leuten diskutierte merkte ich plötzlich, dass ich in dieser Gruppe als Ungläubige angesehen wurde. Es war eine spannende Diskussion über Mose und den Exodus des Volkes Israel und über biblische Archäologie. Aber eben, obwohl oder gerade weil ich Theologin bin, war ich ungläubig im Auge der Mitdiskutierenden.

Die Diskussion um Glaube und Unglaube, Konflikte über das Gestalten des Glaubens sind so alt wie das Christentum selber. So erschütterte mich die Rolle der Ungläubigen wenig. Dennoch begann ich nachzudenken über Zugehörigkeit  und Ausschluss in einer Gruppe.

In der Bibel mit ihren aussagekräftigen Bildern bin ich dabei auf Interessantes gestossen. Gott lässt alles erst einmal wachsen: Kraut und Unkraut, Weizen und Gras, gute und schlechte Reben. Der Grund dafür ist, dass am Anfang schwer zu unterscheiden ist, ob es sich um Korn oder Unkraut handelt, und man bei vorschnellem jäten auch das kostbare Korn ausreissen könnte. Für die Bauern könnte das den Ruin bedeuten, wenn vorschnell Pflanzen ausgerissen werden. Übertragen auf Menschen gilt das auch: Nicht vorschnell jemanden verurteilen, denn in jedem Menschen, wie auf jedem Feld, gibt es gute und böse Anteile. Also braucht es auch für Menschen Nachsicht und nicht vorschnelles Urteilen. In der Bibel ist es Gott der jätet und entscheidet über gut und schlecht. Im Alltag übernehmen wir gerne diese Rolle und teilen Menschen ein in gläubig und ungläubig, würdig und unwürdig, dazugehörig oder ausgeschlossen.

Und ich? Bin ich immer gut, gerecht, gläubig und würdig? Was gibt mir das Recht über andere zu urteilen? Bin ich so sicher, dass nicht auch ich eingeschlafen wäre im Garten Getsemani, als Jesus die Jünger bat, mit ihm zu beten?

Weg-Worte

  • Sehnsucht 24. Februar 2021
  • Geung 23. Februar 2021
  • durchsichtig 22. Februar 2021
  • Kraft des Guten 19. Februar 2021
  • Nkosi sikelel‘ iAfrika 18. Februar 2021
  • Laden und Entladen 17. Februar 2021
  • ob da einer ist? 16. Februar 2021
  • Drei Wünsche 15. Februar 2021
  • Leihgabe 12. Februar 2021
  • Schöpferischer Tanz 11. Februar 2021

Adresse

Bahnhofkirche
Postfach
8021 Zürich

Tel. 044 211 42 42
info@bahnhofkirche.ch
PC-Konto: 87-330962-2

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