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Sprache

Weg-Wort vom 4. Juni 2019

Kürzlich wurde im Sonntagsgottesdienst ein Text aus dem Johannes-Evangelium gelesen. Darin spricht Jesus zu seinen Jüngern: „Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht und Gott ist in ihm verherrlicht. Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen und er wird ihn bald verherrlichen.“ (Joh 13,32) Ehhhm!?, dachte ich, was hat er da gerade gesagt? Und vor lauter Stirnrunzeln verpasste ich den Text, der danach folgte.

Die biblische Sprache ist eine alte Sprache. Vom hebräischen, aramäischen oder griechischen Urtext wurde ins Lateinische, vom Lateinischen ins Deutsche übersetzt. Martin Luther übersetzte im 16. Jahrhundert den griechischen Urtext ins Deutsch seiner Zeit, und eben dieses Deutsch wurde in das heutige Deutsch übertragen und so fort…

Kommt noch hinzu, dass die biblischen Texte 2000 Jahre und älter sind. Die Menschen damals haben völlig anders gelebt, sie hatten andere Sorgen und Freuden, andere Lebensbedingungen und -ansichten. Kein Mensch jener Zeit würde verstehen, was wir heute beispielsweise mit der Aussage meinen: „Haben Sie WLAN in den Zimmern Ihres Ferien-Ressorts?“

Heutigen Bibelleserinnen und -lesern bleibt nichts anderes übrig, als die alten Texte zu interpretieren und ins Heute zu übersetzen. Und es gehört ebenso zu unserer Aufgabe, diese alten Texte neu weiterzuschreiben.

Ich habe nach dem Gottesdienst den Johannes Text in der Bibel nachgeschlagen. Auf die Textpassage bei Johannes 13,32 folgen zwei Verse, die heute genauso verstanden werden können wie vor 2000 Jahren: „Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger (und Jüngerinnen) seid: wenn ihr einander liebt.“ (Joh 13,34f)

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