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Komm, ja komm mein Gott

Ich liebe es mit meiner Frau Weihnachtsmärkte zu besuchen. Meistens brauche ich dazu mehr als einen Tag. Was weniger mein Ding ist, ist die immer grösser werdende Uniformität. Mit grossen Umsätzen können wohl nur noch die Stände rechnen, die Essen und Trinken feilbieten. Aber trotzdem scheinen diese Märkte noch immer wie Pilze aus dem Boden zu schiessen.

Es ist Weihnachten, die Märkte kommen, der Glühwein fliesst und die Illusion von Gemeinsamkeit wird hochgehalten.

In der gleichen Zeit wird auf politischer Ebene mit Gemeinsamkeit und Gastfreundschaft sehr sparsam umgegangen. Weltweite Probleme gemeinsam zu lösen? Ist das so abwegig? Das Stichwort heisst „Migrationspakt“.  Nein, sicher nicht, er könnte uns ja da oder dort nicht passen.

In der gleichen Zeit treffen sich viele Politiker zum Weltklimagipfel und? Es wird sehr sparsam mit Lösungsansätzen umgegangen. In der Schweiz nicht anders: Die gleichen Leute, die am 5. Dezember noch applaudiert haben und dazu aufgestanden sind, haben der scheidenden Bundesrätin eine Abfuhr erteilt, die sich gewaschen hat. Sie hätte es wohl lieber umgekehrt gehabt, schätze ich.

 

Ist es wirklich so, dass Worte aus dem Beginn des 17. Jahrhunderts je länger je wahrer werden: „Hier leiden wir die grösste Not, vor Augen steht der ewig Tod“, schreibt Friedrich Spee. Und wir wollen es nicht merken. Merken wir erst, wenn der Meeresspiegel soweit steigt, dass Inseln verschwinden, die uns heute noch als Ferienparadies dienen, dass die einzige Insel, auf der wir leben unsere Welt ist, uns allen gemeinsam? Die Zeiten, in denen wir als Nationen, als Kontinente, als internationale Gesellschaften nur für uns schauen können, ist definitiv vorbei. Unser Auftrag in allem, was wir tun ist: Sorge tragen zu der Schöpfung, die Gott uns anvertraut hat.

Dann wird es wirklich Weihnachten. Dann können wir auch die Weihnachtsmärkte ausgiebig geniessen.

Weg-Worte

  • Pilgern 5. März 2021
  • Das Zwiebelchen 4. März 2021
  • Reiche 3. März 2021
  • Ich bin, also denke ich 2. März 2021
  • Postkarte 1. März 2021
  • Der Mähdrescher 26. Februar 2021
  • Über Schwellen 25. Februar 2021
  • Sehnsucht 24. Februar 2021
  • Genug 23. Februar 2021
  • durchsichtig 22. Februar 2021

Adresse

Bahnhofkirche
Postfach
8021 Zürich

Tel. 044 211 42 42
info@bahnhofkirche.ch
PC-Konto: 87-330962-2

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